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Das YogaYa Motto 2025: Nostalgie ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

„Nostalgie ist auch nicht mehr das, was sie mal war …“

Wer kennt sie nicht, die Sätze, die beginnen mit:

  • Als wir jung waren … (da spielten wir noch draußen, bis die Laternen angingen)
  • Heutzutage gibt’s ja niemanden mehr, der … (sich noch für den anderen interessiert)
  • Hat’s früher nicht gegeben und auch … (keinen gestört)
  • Ja, hat man jetzt so, braucht niemand. Früher … (ging es auch ohne)
  • Früher war das einfach … (besser, ehrlicher, authentischer)
  • Als wir jung waren, da hatten wir … (Ziele, Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen usw.)

Und so weiter und so weiter.

Die Sache ist die: Früher schien das Früher auch schon immer besser. Jede Generation kaut das neu durch. Oder um es mit F.W. Bernstein zu sagen: „Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche“.

Auch Yoga war auch früher besser. Irgendwie ehrlicher. Heute geht’s ja nur noch um teuere Yogaklamotten! Oder?

Nostalgie ist die Bewusstseinsbrille, die den klaren Blick auf die Tatsache verstellt, dass schon immer alles in Bewegung war. Es gab niemals einen Status quo, der fix und gut war.

Im Yoga versuchen wir, unseren Geist zu beruhigen. Wir wollen die Irrungen und Wirrungen unserer Meinungen und Urteile reduzieren. Das Festhalten am Vergangenen ist da selten ein guter Ratgeber. Yoga ist das Mind-Management des Gegenwärtigen, in aller Schönheit, Herausforderungen und Chancen.

Sei präsent, sagen wir gern im Yoga. Sei offen. Lerne Neues. Atme ein, atme aus. (Na toll, jetzt wollen „se“ uns auch noch die Nostalgie verbieten!)

Frohes Neues Jahr Euch allen!

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